Eine private Rechtsschutzversicherung deckt rechtliche Auseinandersetzungen im privaten Lebensbereich ab und übernimmt dabei Anwalts- und Gerichtskosten. Sie sichert bei Streitigkeiten beispielsweise mit Online-Händlern, Nachbarn, Ärzten oder dem Finanzamt ab. Der Umfang kann je nach Tarif variieren und umfasst oft den Bereich Finanzen, Familie, Gesundheit und Mietrecht, kann aber durch Zusatzbausteine erweitert werden.

Eine Arbeitsrechtsschutzversicherung ist eine Absicherung bei Streitigkeiten im Arbeitsverhältnis, die Anwalts-, Gerichtskosten und andere Auslagen übernimmt. Sie ist oft ein Teil der Berufs- oder Rechtsschutzversicherung und deckt Fälle wie eine unrechtmäßige Kündigung ab. Sie leistet nicht bei jedem Streitfall, da in der ersten Instanz des Arbeitsgerichts jede Partei ihre Anwaltskosten selbst tragen muss, selbst wenn sie den Prozess gewinnt.

Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung ist eine spezielle Rechtsschutzversicherung für Verkehrsteilnehmer, die bei rechtlichen Auseinandersetzungen im Straßenverkehr Kosten für Anwälte, Gerichte und Sachverständige übernimmt. Sie hilft bei der Durchsetzung eigener Ansprüche, beispielsweise nach einem Unfall, aber auch bei Themen wie Bußgeldern, Führerscheinentzug, Kaufverträgen oder Reparaturen von Fahrzeugen.

Eine Wohnungs- und Grundstücksrechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten für Rechtsstreitigkeiten rund um Miete, Eigentum und Nachbarschaft. Sie deckt Anwalts-, Gerichts- und Sachverständigenkosten ab und ist sowohl für Mieter als auch für Eigentümer und Vermieter erhältlich. Der Schutz kann je nach Tarif variieren und deckt Streitigkeiten wie Mietrückstand, Kündigung, Mieterhöhungen oder Nachbarschaftsärger ab.